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Kundenanlage
Die Verantwortung Ihres Wasserversorgungsunternehmens für die Trinkwasserqualität endet an der Hauptabsperrvorrichtung.
Da auch bei Bau und Pflege des öffentlichen Trinkwassernetzes höchste technische Standards gelten, kann das Wasserversorgungsunternehmen die gute Qualität seines Produktes bis zur Hauptabsperrvorrichtung im Keller Ihres Hauses garantieren. Innerhalb des Hauses ist der Eigentümer für die Güte des Trinkwassers zuständig.
Bei der Einrichtung einer neuen Kundenanlage ist zu entscheiden, aus welchem Material die Trinkwasserleitungen bestehen sollen. Nicht jedes Rohrleitungsmaterial ist nämlich für jedes Trinkwasser geeignet. Deshalb muss sich die Auswahl des Rohrleitungsmaterials nach der örtlichen Wasserbeschaffenheit richten. Über diese Informationen verfügt Ihr Installateur. Sie können aber auch direkt die Mitarbeiter Ihres Wasserversorgungsunternehmens fragen, welche Erfahrungen man mit den verschiedenen Materialien gewonnen hat. Alle Arbeiten an der Kundenanlage, die sich auf die Trinkwasserqualität auswirken, müssen von einem fachkundigen, bei Ihrem Wasserversorgungsunternehmen eingetragenen Installateur durchgeführt werden. So bestimmt es der Liefervertrag, den jeder Kunde mit seinem Wasserversorgungsunternehmen abgeschlossen hat. Auf seinem Weg aus dem öffentlichen Trinkwassernetz in die Hausinstallation passiert das Trinkwasser die Wasseruhr, die den Verbrauch festhält. Anschließend sollte das Wasser noch durch einen Feinfilter fließen, der beispielsweise mögliche kleine Eisenpartikel aus dem Rohrnetz zurückhält. Das schützt die Wasserrohre vor Korrosion. Der Einsatz anderer Filter- oder Nachbehandlungsanlagen ist nicht notwendig.
Wasserverteilung
Zu Ihnen nach Hause gelangt das Trinkwasser über ein weitverzweigtes, unterirdisches Rohrleitungsnetz.
Damit auch nach dem Transport durch die Leitungen bei der Übergabe an den Kunden die Qualität des Trinkwassers einwandfrei ist, gelten bei Bau und Pflege des Rohrnetzes höchste technische Standards. Die Wasserversorgungsunternehmen garantieren die hohe Qualität ihres Produktes bis zum Wasserzähler; für die Qualität bis zum Wasserhahn ist dann der Hauseigentümer verantwortlich.
So wie in diesem Bild gezeigt, kann die Versorgung einer Stadt mit Trinkwasser aussehen. Die vom Wasserwerk kommende Hauptwasserleitung - mit einem Durchmesser bis über einem Meter - verzweigt immer mehr. Überall in den einzelnen Straßen gibt es Hausanschlussleitungen, die das erfrischende Nass in die einzelnen Häuser bringt. Ein dichtes Netz von Hydranten versorgt die Feuerwehr im Notfall schnell mit dem nötigen Löschwasser. Hydrantenschilder zeigen die Standorte der Hydranten an.
Um Wasserverluste durch Rohrbrüche oder Undichtigkeiten zu vermeiden, wird das Rohrnetz mit Hilfe modernster Technik ständig überwacht und verbessert. Mit Erfolg: Nirgendwo sonst in Europa sind die Wasserverluste in der öffentlichen Trinkwasserversorgung so gering wie in Deutschland, sie liegen bei unter 9 Prozent; im Vergleich dazu liegen England und Wales bei 29 Prozent und Frankreich bei 25 Prozent.
Trinkwasser - Qualität/Preis
Trinkwasser können Sie ein Leben lang genießen. Dafür sorgen die deutschen Wasserversorgungsunternehmen.
Grundlage für die hervorragende Trinkwasserqualität ist die Trinkwasserverordnung mit ihren strengen Grenz- und Vorsorgewerten. Die Wasserversorgungsunternehmen gewährleisten die Einhaltung der Grenzwerte und die hohe Qualität des Trinkwassers (Qualitätskontrollen). Dies wird durch die Gesundheitsbehörden überwacht, denn Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel des Menschen. Eine hohe Trinkwassergüte, die Einhaltung strenger Grenzwerte, eine umfassende Überwachung der Trinkwasserqualität, Bau, kontinuierliche Pflege und Betrieb des Rohrnetzes ... - das alles ist nicht zum Nulltarif zu haben. Trinkwasserqualität hat ihren Preis.
So wie in der obenstehenden Animation kann es im Wasserwerk aussehen. Bei der Wasseraufbereitung werden technische Reinigungsverfahren genutzt, die natürlichen Reinigungsprozessen gleichen, wie sie beispielsweise im Boden ablaufen (z. B. Aktivkohlefiltration). Bei der Sandfiltration zum Beispiel sickert das Wasser langsam durch eine mehrere Meter dicke Sandschicht. Technisch aufwendigere und teurere Aufbereitungsverfahren ( - bekannte Verfahren sind: Enteisenung, Flockung, Filtration und Entsäuerung) werden angewendet, sollte das Wasser belastet sein. Sichergestellt ist auch, dass das Trinkwasser auf seinem Weg durch das Leitungsnetz hygienisch einwandfrei bleibt; nur bei Bedarf wird desinfiziert.
Wassergewinnung
Das reichhaltige Wasserdargebot in Deutschland sichert die nachhaltige Trinkwassergewinnung durch die Wasserversorgungsunternehmen.
Trinkwasser wird aus Grund-, Oberflächen- und Quellwasser gewonnen. Die natürliche Verfügbarkeit dieser Rohwasserressourcen ist regional unterschiedlich. Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser hat in Deutschland Vorrang vor allen anderen Nutzungen. Dabei werden bundesweit rund zwei Drittel des Trinkwassers aus Grundwasser gefördert. Die Wasserversorgungsunternehmen dürfen einem Gewässer aber nicht beliebig viel Wasser entnehmen. Die Entnahmemengen werden von der Wasserbehörde festgelegt. Die Wasserentnahme berücksichtigt die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort. Das ist die ökologisch verträglichste Lösung.
Zur Gewinnung von Grundwasser nutzen die Wasserversorgungsunternehmen Brunnen. Moderne Brunnenanlagen (Horizontalbrunnen oder Vertikalbrunnen) fördern das in den Bodensporen sitzende Wasser in der Regel aus Tiefen von bis zu 50 Metern zu Tage, zum Teil auch aus tieferen Schichten. Über eine Sammelleitung gelangt das gewonnene Wasser ins Wasserwerk. Andere Formen der Trinkwassergewinnung sind zum Beispiel die
- Nutzung von Oberflächenwasser,
- Grundwasseranreicherung und die
- Uferfiltratförderung oder die direkte Nutzung von
- Quellwasser
Wasserchinesisch
Der GWAZ möchte in einer losen Reihe Begriffe aus der Wasserwirtschaft karikaturistisch "erklären". Denn zugegeben: Oft sind Fachbegriffe oder in der Wasserwirtschaft seit Ewigkeiten gebräuchliche Formulierungen für "Otto Normalverbraucher" alles andere als schlüssig. Der in der Karikatur dargestellte Sachverhalt soll keineswegs Kundinnen oder Kunden des GWAZ demütigen oder in ihrer Menschenwürde verletzen. Das "Spottbild" soll einzig und allein dem Amüsement der Leserinnen und Leser dienen.
Angeschlossene Einwohner
Von einem angeschlossenen Einwohner spricht der Fachmann, wenn das Grundstück dieser Person einen Anschluss zur zentralen Trinkwasserver- oder im anderen Fall zur Abwasserentsorgung besitzt.
Belebungsbecken
Das Belebungsbecken ist laut Fachmann eins der wichtigsten Elemente auf Kleinkläranlagen. Im Belebungsbecken werden die Bakterien vermischt, die das Schmutzwasser aktiv reinigen.
Brunnenstube
Als Brunnenstube oder auch Quellfassung bezeichnet man die Einfassung einer Quelle zur Gewinnung von Trinkwasser. Brunnenstuben als Abschlussbauwerke der Brunnen verhindern, dass Oberflächenwasser in den Brunnen fließt und das Grundwasser verunreinigt. Das Bauwerk besteht dabei aus gemauerten Steinen mit Zwischenräumen, durch die das aufzufangende Wasser hindurchströmen kann.
Entsorgte Einwohner
Von einem entsorgten Einwohner spricht der Fachmann, wenn das anfallende Abwasser eines Haushaltes zentral über den Schmutzwasserkanal entsorgt bzw. dezentral über die abflusslose Sammelgrube im Auftrag des Versorgungsunternehmens abgefahren wird.
Faulturm
Klärschlamm, der bei der Abwasserreinigung auf der Kläranlage anfällt, wird in Faultürmen biologisch abgebaut. Bei diesem anaeroben Verfahren (auch als Faulung bezeichnet) wird der Klärschlamm durch Bakterien anaerob, d. h. ohne Zufuhr von Sauerstoff, zersetzt. Das Biogas wird oben am Faulturm aufgefangen und zum Beheizen der Kläranlage verwendet. In modernen Kläranlagen wird das Biogas in Blockheizkraftwerken als Treibstoff für Gasmotoren zum Antrieb von Drehstromgeneratoren eingesetzt.
Verzählerung
Von einer Verzählerung spricht der Fachmann, wenn ein Haushalt mit einem oder mehreren Wasserzählern bestückt ist.
Wasserhärte
Als Wasserhärte wird die Konzentration der im Wasser gelösten Stoffe wie Calcium, Magnesium, Strontium und Barium bezeichnet. Die Härte natürlicher Wässer wird hauptsächlich von Magnesium und Calcium gebildet.
Wasserschieber
Der Wasser- oder Absperrschieber ist eine Armatur, die gewöhnlich zum vollständigen Öffnen oder Schließen des gesamten Durchflussquerschnitts eines Rohres genutzt wird. Ein geschlossener Schieber kann beispielsweise Wartungsarbeiten an nachfolgenden Armaturen ermöglichen. Wasserschieber werden üblicherweise in Nennweiten von 50 mm bis zu mehreren Metern und mittlere Nenndruckstufen ausgeführt. Der Nenndruck liegt in der Regel bei 16 bar.
Sandfang
Der Sandfang ist ein Absetzbecken in der mechanischen Reinigungsstufe einer Kläranlage mit der Aufgabe, große, absetzbare Verunreinigungen aus dem Abwasser zu entfernen – z. B. Sand, Steine oder Glassplitter. Diese Stoffe würden zu betrieblichen Störungen in der Anlage führen (Verschleiß, Verstopfung). Neben dem unbelüfteten Langsandfang kommt ein belüfteter Langsandfang, in dem zugleich Fette und Öle an der Oberfläche abgeschieden werden, oder ein Rundsandfang zum Einsatz.
Zementfraß
Der Fachmann spricht von Zementfraß, wenn bei einem Faulungsprozess Schwefelwasserstoff (H2S) entsteht, der sich mit dem in den Beton-/Zementleitungen befindlichen Wasser verbindet. Die dabei entstehende schweflige Säure H2SO3 greift den Beton an. Den Prozess kann man durch gute Be- bzw. Entlüftung eindämmen.
Schönungsteich
Schönungsteiche sind eine Art von Abwasserteichen und dienen der weitergehenden Reinigung biologisch gereinigten Abwassers vor der Einleitung in den Vorfluter. Sie verbessern nochmals die Ablaufwerte von Schwebestoffen, organischen Restbelastungen (BSB5, CSB), Stickstoff, Phosphor und Krankheitskeimen. Schönungsteiche kommen häufig bei Kleinkläranlagen zum Einsatz. Der Wartungsaufwand für Schönungsteiche ist sehr gering. Der Schlammanfall hängt in erster Linie von der Art und Leistung der vorgeschalteten Reinigungsstufen ab. Im allgemeinen ist der Schlammzuwachs jedoch so gering (wenige Zentimeter im Jahr), dass mit einer Räumung nur alle fünf bis zehn Jahre zu rechnen ist.
Kleineinleiter
Dies ist die Bezeichnung für die direkte Einleitung von gereinigtem Abwasser aus Grundstücken in ein Gewässer, wobei die Menge weniger als acht Kubikmeter am Tag beträgt. Die Kleineinleiterpauschale ist eine an das Land zu entrichtende Abgabe für die Benutzung des Gewässers (Grundwasser).
Pumpensumpf
Der Pumpensumpf ist eine Vertiefung im Boden eines Abwasserschachtes und sollte die tiefste Stelle bilden. Dort befindet sich eine Pumpe, die das Abwasser und auch den Schlamm nach oben in die Kanalisation fördert.
Rechenanlage
Rechenanlagen sind technische Einrichtungen, die bei der Wasseraufbereitung und der Abwasserreinigung zur Entfernung von Grobstoffen dienen. Unterschieden werden Grob-, Mittel- und Feinrechen, Stab- und Bogenrechen, Greifer-, Harken-, Kletter- und Gegenstromrechen.
Druckerhöhungsanlage
Sie ist ein Teil des Wasserverteilungssystems. Mit dieser Anlage wird auch in Zeiten hohen Verbrauchs für höher gelegene Grundstücke und mehrgeschossige Häuser der notwendige Wasserdruck gesichert. Weiterhin gleicht sie bei längeren Fließstrecken den auftretenden Druckverlust aus. Druckerhöhungsanlagen werden auch innerhalb von Gebäuden eingesetzt.
Leckage
Als Leckagen oder auch Tropfverluste bezeichnet der Fachmann undichte Stellen im Leitungs- bzw. Kanalnetz, aus denen das Wasser in kleinen Mengen austritt. Diese Schadstellen sind sehr schwer zu orten und können auf die Dauer zu hohen Trinkwasserverlusten bzw. beim Abwasser zu Umweltverunreinigungen führen.
Installateurverzeichnis
Vertrags- Installateur- Unternehmen (VIU)
Fa. Ackermann |
Groß Breesener Str. 181 03172 Guben Tel. 03561 3745 |
Fa. Michael Liebelt |
Luxchenweg 3 03172 Guben Tel. 03561 52641 |
Arno Schulz GmbH |
Gewerbestr. 24 03172 Guben Tel. 03561 541134 |
Fa. Gas Klein |
Groß Breesener Str. 156 03172 Guben Tel. 03561 2781 |
Fa. Smukalski GmbH |
Grünstr. 54 03172 Guben Tel. 03561 553719 |
MSA GmbH |
Straupitzstr. 3/4 03172 Guben Tel. 03561 68820 |
Baugesellschaft Großmann & Partner mbH |
Luxchenweg 3 03172 Guben Tel. 03561 628080 |
Heizung-Sanitär-Lüftung-Solar R. Pantel |
Grünstr. 20a 03172 Guben Tel. 0174 9347273 |
Brunnenbau K. Roeschmann |
Berliner Str. 25a 03172 Guben Tel. 03561 2383 |
BIS GmbH Guben |
K.- Herrmann- Str. 21a 03172 Guben Tel. 03561 52034 |
Gellert & Meitzner GmbH |
OT Schenkendöbern, Gemeindeallee 43 |
Heizung u. Sanitär Heinze |
OT Sembten Steinsdorfer Str. 8 03172 Schenkendöbern Tel. 035639 206 |
Furchner GmbH |
OT Bomsdorf Parkweg 11 15898 Neuzelle Tel. 033657 254 |
Milde Haustechnik |
OT Coschen Am Wald 1 15898 Neißemünde Tel. 033657 139366 |
Mroos & Söhne GbR |
Cottbuser Straße 37 15868 Lieberose Tel. 033671 2148 |
Heizungstechnik Dreßler |
OT Groß Muckrow Groß Muckrow 94a 15848 Friedland Tel. 033673 5057 |
Pötschke Heizung Bäder u. Dienstleistung |
OT Groß Muckrow Groß Muckrow 26 15848 Friedland Tel. 033673 69115 |
Heizung-Sanität-Solar Ronny Götze |
OT Oelsen Oelsen 11a 15848 Friedland Tel. 033673 697723 |
Lisa Haustechnik Bad-Heizung-Solar |
OT Günthersdorf Günthersdorf 7a 15848 Friedland Tel. 033676 5757 |
Heizung-Sanitär Thomas Janke |
OT Weichendorf Dorfstraße 3A 15848 Friedland Tel. 033673 5212 |
Heizung-Sanitär Staude |
OT Goyatz Ressener Straße 70 15913 Schwielochsee Tel. 035478 576 |
Fa. Jürgen Lindow |
OT Jessern, Dorfstraße 12 15913 Schwielochsee Tel. 035478 434 |
Heizung-Sanitär Lange |
OT Goyatz Am Bahnhof 58 15913 Schwielochsee Tel. 035478 315 |
Heizung-Sanitär Lanto |
OT Guhlen Guhlen 8 15913 Schwielochsee Tel. 0173 3913039 |
Heizung-Sanitär Schultke |
OT Ranzig Siedlung 38 15848 Tauche Tel. 033675 6960 |
Heizung-Sanitär Friedrich |
OT Klein Liebitz Lieberoser Straße 9 15913 Lamsfeld-Groß-Liebitz Tel. 033671 31016 |
Jörg Reinicke Heizung-Klima-Solar |
OT Kossenblatt Theodor-Fontane-Straße 2c 15848 Tauche |
Haustechnik Ballnow |
Grüner Weg 11 15848 Beeskow Tel. 03366 26866 |
Trinkwasserwerte
Härteeinteilung Trinkwasserversorgung
entspricht | |||
weich | weniger 8,4 °dH | <1,5 mmol/l | Calciumcarbonat |
mittel | von 8,4 bis 14 °dH | 1,5-2,5 mmol/l | Calciumcarbonat |
hart | > 14 °dH | > 2,5 mmol/l | Calciumcarbonat |
Versorgungsgebiet WI
Wasserwerk | angeschlossener Ort | Härtegrad nach Waschmittel- reinigungsgesetz |
Reicherskreuz | Reicherskreuz | 4,36 mmol/l CaCO3 24,4 °dH - hart |
Schenkendöbern | Schenkendöbern, Kaltenborn, Guben, Groß Breesen, Bresinchen, Deulowitz, Schlagsdorf, Reichenbach, Wilschwitz, Atterwasch, Kerkwitz, Bärenklau, Pinnow, Lübbinchen, Grano, Krayne, Grabko, Groß Drewitz, Lauschütz, Sembten, Steinsdorf, Bomsdorf, Göhlen, Bahro, Ossendorf, Henzendorf, Taubendorf, Abertinaue, Groß Gastrose, Klein Gastrose, Grießen |
2,54 mmol/l CaCO3 |
Wellmitz | Wellmitz, Ratzdorf, Breslack, Coschen | 3,07 mmol/lCaCO3 17,2 °dH - hart |
Schwerzko vom TAZV |
Bomsdorf Vorwerk | 1,82 mmol/lCaCO3 10,2 °dH - mittel |
Versorgungsgebiet WII
Wasserwerk/ Hochbehälter |
angeschlossener Ort | Härtegrad nach Waschmittel- reinigungsgesetz |
Günthersdorf | Günthersdorf, Friedland, Pieskow, Zeust, Niewisch, Kummerow, Lindow, Leißnitz, Glowe, Schadow, Reudnitz, Speichrow, Weichensdorf, Karras, Groß Briesen, Klein Briesen, Oelsen |
1,2 mmol/lCaCO3 7,0 °dH - weich |
Klein Muckrow | Klein Muckrow, Trebitz, Ullersdorf, Leeskow, Groß Muckrow, Chossewitz, Staakow, Jamlitz | 3,3 mmol/lCaCO3 11,4 °dH - mittel |
HB Eichberg | Lieberose, Goschen, Behlow | 1,4 mmol/lCaCO3 8,0 °dH - weich |
Versorgungsgebiet WIII
Wasserwerk | angeschlossener Ort | Härtegrad nach Waschmittel- reinigungsgesetz |
Lamsfeld | Lamsfeld, Groß Liebitz, Klein Liebitz, HB Eichberg, Doberburg (seit 06/2021) |
1,4 mmol/lCaCO3 |
Ressen | Ressen, Goyatz, Guhlen, Jessern, Zaue, Mittweide, Trebatsch, Rocher, Sawall, Sabrodt, Briescht, Kossenblatt, Ranzig | 1,9 mmol/lCaCO3 10,7 °dH - mittel |
Beeskow vom Beeskower Wasserverband |
Stremmen | 3,1 mol/lCaCO3 17,4 °dH - hart |
Sacrow/Waldow von LWG |
Siegadel, Mochow | 1,4 mmol/lCaCO3 8 °dH - weich |
(aktualisiert am 19.08.2024)
Zählerwechsel
Die Trinkwasserverbräuche unserer Kunden werden über geeichte Messinstrumente, die so genannten Wasserzähler, erfasst. Die hier ermittelten Messwerte sind auch Basis der Berechnung der Abwasser-/Fäkalienmengen. Gemäß Eichgesetz der Bundesrepublik Deutschland unterliegen die Wasserzähler einer Eichfrist. Diese beträgt 6 Jahre.
Die einzelnen Hersteller kennzeichnen jeweils im Deckel des Wasserzählers mit einem Aufkleber entweder "beglaubigt bis" und die zugehörige Jahreszahl oder "beglaubigt am" und die zugehörige Jahreszahl.
Diese Eichanforderung gilt nicht nur für die Hauptwasserzähler, sondern auch für Unterwasserzähler, so genannte Gartenzähler oder Eigenwasserzähler.
Der Gubener Wasser- und Abwasserzweckverband ist also verpflichtet, alle 6 Jahre die Wasserzähler bei seinen Kunden auszuwechseln.
Für die Hauptzähler, also die Zähler, die im Eigentum des GWAZ stehen, erfolgt dies kostenfrei, für die Unterzähler wird ein einheitlicher Pauschalsatz von 52,34 EUR/Unterzähler berechnet, es sei denn, der Unterzähler wird gemeinsam mit dem Hauptzähler gewechselt; in diesem Fall ermäßigt sich der Gebührensatz auf 32,00 EUR/Unterzähler.
Näheres regelt § 11 Abs. 2 der Abwassergebührensatzung bzw. § 9 Abs. 5 der Gebührensatzung zur Fäkaliensatzung des GWAZ. Bei allen Wechseln werden die Zählerstände der ausgebauten Zähler erfasst, durch den Kunden gegengezeichnet und bilden die Grundlage der Verbrauchsabrechnung.
Für Kundenwechsel während der Laufzeit der Eichfrist finden Sie unter dem Link "Formulare" einen entsprechenden Vordruck (Formular „Mitteilung Grundstückseigentümerwechsel“).
Guben, 29.01.2018
Baumaßnahmen
Geplante Investitionsmaßnahmen des GWAZ im Jahr 2025
Trinkwasser
W I:
- Rekonstruktion des Trinkwasserortsnetzes Groß Drewitz, 1. Bauabschnitt
- Rekonstruktion der Versorgungsleitung Groß Breesen, Groß Breesener Straße 1-23
- Beginn der Trinkwasserneuerschließungen Göhlensee und Pinnower See Südufer
- Punktuelle Rekonstruktion von Hausanschlüssen
W II:
- Rekonstruktion des Trinkwasserortsnetzes Klein Briesen
- Rekonstruktion der Trinkwasserüberleitung Klein Briesen – Groß Briesen
- Punktuelle Rekonstruktion von Hausanschlüssen
W III:
- Wasserwerk Ressen: Dachsanierung, Installation PV-Anlage
- Rekonstruktion der Versorgungsleitung Ranzig, Siedlung, 5. Bauabschnitt
- Punktuelle Rekonstruktion von Hausanschlüssen
Abwasser
E I:
- Sanierung Kanalnetz Guben, Altstadt West
- Sanierung Kanalnetz Guben, WK I
- Schachtsanierungen Schmutzwasserkanal Schenkendöbern, Märkischer Weg
- Punktuelle Sanierungen von Abwasserpumpwerken
E II:
- Vakuumpumpwerk Lieberose Halbasch: Behältersanierungen
- Punktuelle Sanierungen von Abwasserpumpwerken
E III:
- Kläranlage Trebatsch: Sanierung Kettenräumer
- Punktuelle Sanierungen von Abwasserpumpwerken
(Stand: 23.01.2025)
Meldungen
Information über aktuelle Baumaßnahmen
Im Auftrag des GWAZ werden im Zeitraum vom
22. April bis voraussichtlich 2. Mai 2025
in der Zeit von 7:00 Uhr-15:30 Uhr
durch die Firma ETS GmbH aus Cottbus Mischwasserschächte im Birkenweg sowie Kaltenborner Damm in Guben saniert. Die Tiefbauarbeiten führt die Gubener Firma ULT e.G. aus.
Im Zuge der Arbeiten kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen in folgenden Bereichen kommen:
Bereich Garagenkomplex des Birkenweges und im Bereich der Kreuzung Kaltenborner Damm/ Krummer Weg.
Über Zwischentermine und spezielle Hinweise zum Bauablauf werden Sie direkt von den Mitarbeitern der ausführenden Firma informiert.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Guben, 22.04.2025
Pressemitteilung des GWAZ vom 04.12.2024
Neuwahl Vorsitzender Verbandsversammlung und Festsetzung Preise und Gebühren 2025/2026
In der jüngsten Verbandsversammlung am 2. Dezember 2024 fand eine Neuwahl des Vorsitzenden der Verbandsversammlung des Gubener Wasser- und Abwasserzweckverbandes (GWAZ) statt. Herr Maik Koschack wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt und tritt damit die Nachfolge von Herrn Bernd Boschan an, der nach nunmehr 20 Jahren sein Amt als Amtsdirektor des Amtes Lieberose/Oberspreewald altersbedingt niederlegte und damit auch nicht mehr als Vorsitzender der Verbandsversammlung des GWAZ zur Verfügung stand. Herr Koschack ist kein Unbekannter beim GWAZ. Seit seiner Wahl zum Bürgermeister der Stadt Friedland am 29.11.2020 vertritt er die Interessen seiner Mitgliedsgemeinde als Vertreter in der Verbandsversammlung und als Mitglied im Verbandsauschuss des GWAZ. Zum 1. Januar 2025 wird er seine Wahlfunktion antreten. Sein Stellvertreter ist unverändert Herr Ralph Homeister, Bürgermeister der Gemeinde Schenkendöbern.
Weiterhin standen die Preise und Gebühren für die Wirtschaftsjahre 2025/2026 auf der Tagesordnung der Verbandsversammlung. Der Mengenpreis für Trinkwasser wird einheitlich im gesamten Verbandsgebiet um 10 Cent auf 1,81 EUR/m³ (netto) steigen. Der Jahresgrundpreis für die Belieferung mit Trinkwasser bleibt dabei ebenso unverändert wie auch die Grundgebühren für Abwasser in den einzelnen Abrechnungsgebieten E I bis E III. Die Abwassermengengebühr in E I mussten für die anstehende Kalkulationsperiode angepasst werden und liegt in den kommenden beiden Jahren bei 3,44 EUR/m³. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit rd. 100 m³ Wasserverbrauch muss daher mit ca. 27 EUR Mehrkosten für ein Jahr gerechnet werden. In den Abrechnungsgebieten II und III konnten in der Kalkulation ermittelte Kostenüberdeckungen der vergangenen Jahre angesetzt werden. Das heißt, erwartete Kostensteigerungen bei Material, Energie und auch Personal konnten ausgeglichen und die Abwasserreinigungsgebühren sogar leicht gesenkt werden. Somit belaufen sich die Abwasserreinigungsgebühren in diesen Abrechnungsgebieten auf 3,82 EUR/m³ (E II) bzw. 4,14 EUR/m³ in E III.